Artikel-Nr.: P.003.0015
Informationen und Kultur
Asiatischer Wasserschlauch, welcher kurzes, dichtes, ovales, hellgrünes Laub bildet. Meistens bekannt aus der Aquaristik, wo diese Pflanze als unterwasser-wachsende Art für die ,,Wasserreinigung“ verwendet wird, ist sie in Natura jedoch zu den terrestrischen Wasserschläuchen zuzuordnen. Sie kommt häufig am Rande von Gewässern, z.B. an Bachläufen vor, steht somit nur ab und zu „leicht“ unter Wasser.
Sie bildet eher weiße Blüten, deren form stark an der von U. babui erinnert.
Wie die meisten Utricularia sollte auch diese im zumindest im leichten Anstau stehen. Im Sommer kann der Wasserstand auch gut bis zum Topfrand reichen (Vorsicht, bei Anstaunässe innerhalb der Wohnung immer darauf achten das gute Luftzirkulation herrscht und regelmäßig das Wasser gewechselt wird! Sonst droht Fäulnis- oder Schimmel!). Ein wechselnder Wasserstand kann im Sommer die natürlichen Bedingungen besser widerspiegeln. Draußen macht Daueranstau ohne Wasserwechsel im Sommer keine Probleme, jedoch sollte auf Algenwachstum kontrolliert werden.
Ansonsten mag sie es warm. Zimmertemperatur reicht vollkommen aus. Direkte Sonne in der Wohnung verträgt sie für ein paar Stunden am Tag. West- oder Ostseite bietet optimales Licht für Wachstum. Draußen sollte sie im Sommer nicht unbedingt in der prallen Mittagssonne stehen.
Im Winter kann sie warm und feucht in der Wohnung durchkultiviert werden. Sie muss dann nicht mehr nass bleiben. Eine Haltung im Minigewächshaus oder im Terrarium bei höherer Luftfeuchte bietet sich an.
Das Substrat sollte locker sein, ein Torf-Perlit-Gemisch mit erhöhtem Quarzsand-Anteil hat sich bewährt. Utricularia brauchen nährstoffarmes, kalkfreies Substrat für optimales Wachstum.
Gießen ausschließlich mit Regen-, Osmose- oder destilliertem Wasser. Letztere beiden Varianten eignen sich bei Utricularia besonders, da Algenwachstum bei sehr nasser Kultur zumindest reduziert wird.
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