Artikel-Nr.: P003.0026
Informationen und Kultur
Terrestrische Utri aus Australien, welche ihren namen Allen Lowrie verdankt, welcher diesen Wasserschlauch nach seiner Frau benannte. In ihrer bläulich-lilanen Blüte ähnelt sie etwas U. uniflora, auch bildet sie nur eine Blüte am Stiel. Das Laub ist etwas breiter geformt.
Durchgehend warme Temperaturen über 20°C reichen bei der Kultur aus. Sie braucht auch keine durchgehende, direkte Sonne. Sie kann wunderbar im Winter durchkultiviert werden. Hell sollte es aber schon sein. Optimales Wachstum erreicht man in einem feuchten Mini-Gewächshaus, Terrarium oder ähnlich feuchten Behältern, wenn sie sehr warm stehen. Dennoch sollte für die Blüte ausreichend Platz gemacht werden.
Wie die meisten Utricularia sollte auch diese im Daueranstau stehen. Ein sich ändernder Wasserstand (gelegentliche Überflutung) soll sich positiv auf die Blütenbildung auswirken. Die Erde sollte richtig nass sein. Im Sommer kann der Wasserstand auch gut bis zum Topfrand reichen (vorsicht, bei Anstaunässe innerhalb der Wohnung immer darauf achten das gute Luftzirkulation herrscht und regelmäßig das Wasser gewechselt wird! Sonst droht Fäulnis- oder Schimmel!)). Draußen macht Daueranstau ohne Wasserwechsel im Sommer keine Probleme, jedoch sollte auf Algenwachstum kontrolliert werden.
Das Substrat sollte locker sein, ein Torf-Perlit-Gemisch mit erhöhtem Quarzsand-Anteil hat sich bewährt. Es geht aber auch ohne erhöhten Quarzsand-Anteil. Utricularia brauchen nährstoffarmes, kalkfreies Substrat für optimales Wachstum.
Gießen ausschließlich mit Regen-, Osmose- oder destilliertem Wasser. Letztere beiden Varianten eignen sich bei Utricularia besonders, da Algenwachstum bei sehr nasser Kultur vorgebeugt bzw. reduziert werden kann.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.