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Pinguicula cristallina ssp. hirtiflora

Mediterranes- bis temperiertes Fettkraut mit gleichbleibender Blattform und ohne Hibernaculum im Winter. Bildet reichlich Blüten im Sommer. Schimmert kristallin im Sonnenlicht durch die vielen Tautropfen. Vermehrung durch Samen empfohlen. Pflanze wird wurzelnackt versendet und der Topf mit Erde separat verpackt, um die Pflanze beim Transport nicht zu beschädigen.

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Nicht vorrätig

8,00 

Artikel-Nr.: P002.0025

Informationen und Kultur


P. cristallina ssp. Hirtiflora  kommt in Europa u.a. in der mediterranen Zone vor und in manchen Habitaten auf einer Höhe bis zu 1700 m (zB Griechenland oder ALbanien).

Sie ist homophyll, bildet also kein Hibernaculum und besitzt gleich-bleibende Blätter im Sommer wie im Winter. Im Winter zieht sich die Pflanze etwas zurück und wird kleiner. Sie bildet weiße Blüten mit Rosa/lila bzw bläulichem Rand. Sie ist selbstfertil und lässt sich am besten auch durch Samen vermehren. Die Haltung ist trotzdem des mediterran-temperierten Ursprungs jedoch manchmal kniffelig.
Die Haltung im Sommer gelingt bei ausreichend Sonnenlicht ohne direkte Mittagshitze. Eine gute Portion Morgen- oder Abendsonne reicht wunderbar aus. Sie steht bei Kultur draußen (zB im Gewächshaus/Kalthaus) bestenfalls gut feucht bis nass. Sollte sie im Topf mit Untersetzer in freier Luft stehen, sollte sie auf jeden Fall in leichter Anstaubewässerung (~ 1cm) stehen, um ein Austrocknen im Hochsommer zu vermeiden.  Bei Kultur in Anstaubewässerung empfiehlt sich auch ein Substrat auf mineralischer Basis, welches gut durchlüftet ist. In freier Natur wächst die an Kalkfelsen oder auch an grasigen, nassen Untergründen mit frische mediterraner- oder Bergluft. Dementsprechend ist stehende Mittagshitze für diese Pflanze auf Dauer nicht zu empfehlen (wobei sie bei uns auch einige Tage bei 30 °C zB in einem kleinen Foliengewächshaus gut überstanden hat).
Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann die Pflanze auch bei warmen Temperaturen und viel Licht in einem Mini-Gewächshaus halten. Die nächtlichen Temperaturen sollten dann aber auch ein gutes Stück kühler als am Tag bleiben (zB nachts das jeweilige Zimmer im Sommer gut lüften).

Die Pflanze ist in Natura durchaus frosthart, da sie ja auch in höheren Lagen in der Natur mit winterlichem Frost überdauern kann. Die Haltung in einem Moorkübel oder Moorbeet ist somit durchaus möglich, jedoch funktioniert es nach unserer Erfahrung nicht so sicher wie bei anderen temperierten Spezies. Somit ist eine Samenernte über den Sommer immer die beste Wahl, damit man im nächsten Jahr noch wieder neue Zöglinge bekommt. Die Überwinterung bei frostfreien, einstelligen Temperaturen ist auch eine sichere Methode bei feuchtem, aber nicht mehr nassem Substrat.
Gießen mit Leitungswasser ist möglich. Als Substrat reicht im Moorbeet bzw. Kübel reiner Torf, ansonsten Vermiculit-haltiges mineralisches Substrat zwecks besserer Durchlüftung der Wurzeln um Fäulnis zu vermeiden.


Gewicht 0,6 kg
Schwierigkeitsgrad

Leicht

Klima

mediterran, Temperiert

Substrat

Standard-Substrat (Torf-Perlite-Sand)

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