Pinguicula Substratmischung (rein mineralisch)

Mineralische Substratzusammensetzung, anwendbar für alle tropischen Pinguicula. Nicht unbedingt geeignet für warm-temperierte Pinguicula. Das Substrat wird im trockenen Zustand geliefert. Nach Erhalt gut durchmischen und mit Leitungs- oder weichem Wasser vor Verwendung gut anfeuchten!

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2,80 

Artikel-Nr.: S00P

Informationen und Kultur

Bestehend aus:

  • 0,5 L Vermiculite
  • 0,3 L Perlite
  • 0,2 Liter Gemisch aus Lava, Bims, Zeolithe (2-5 mm)
  • Sowie einen Zuschuss an kalkhaltigem Flusssand

Geeignet für die meisten tropischen Pinguicula (für zB.  warm-temperierte Pings). Es fördert farbenfrohes Wachstum, kräftigere Blüten und erleichtert das Gießverhalten. Aufgrund des schwachen Wurzlelsystems braucht es auch keine großen Töpfe für die Haltung der Pings – hier kann man also sorgsam mit dem Verbrauch des Substrates umgehen.

Der Vorteil bei mineralischem Substrat aus den oben angegebenen Bestandteilen ist eine besonders gute Durchlüftung bei relativ guter Beibehaltung der Feuchte nach dem Gießen. Das Substrat verdichtet sich nicht so stark und bleibt nach dem Bewässern nicht dauerhaft nass, sodass sich die feinen Wurzeln der Pinguicula weitaus weniger Gefahr laufen zu faulen.

Gerade im Winter, wenn viele tropische Pinguicula bei Haltung in der Wohnung trockener stehen sollen, zahlt sich dies aus, da Bewässerungsfehler (= zu viel Gießen im Winter) durch die gute Drainage relativiert werden.

Weiterhin reduziert das mineralische Substrat (reduziert – nicht ausschließen) den Befall von Trauermücken.

Gegenüber torfhaltigen Substraten verringert das mineralische Substrat unerwünschte Moosbildung (zB Frauenhaar- oder Lebermoos) erheblich – jedoch ist es auch hier nicht ausgeschlossen. Insbesondere bei der beliebten Blattdüngung/ Sprühdüngung von Pinguicula läuft man schnell Gefahr, auch bei mineralischem Substrat irgendwann Moos auf der Substratoberfläche zu bekommen.

Nicht zuletzt bietet sich mineralische Substrat als Torfersatz an, um somit dessen Verwendung und Abbau etwas entgegenzuwirken.

Im Sommer sollte man bei Topfkultur jedoch darauf achten, dass das Substrat stets feucht bleibt. Dies kann zu der Jahreszeit durch einen leichten Anstau (~ 1cm) auch bei kleineren Töpfen erfolgen. Das mineralische Substrat trocknet im Sommer schneller aus. Das ist kurzzeitig per sé nicht schlimm für die tropischen Pings, da sie gut Wasser speichern können – jedoch sollte die Trockenheit im Sommer kein Dauerzustand werden, sonst gehen viele Pings in eine sukkulente Phase über.

Möchte man Pinguicula aussäen, sollte auf mineralisches Substrat verzichtet werden, da dies an der direkten Oberfläche Gefahr läuft zu schnell auszutrocknen und somit schlechte Keimbedingungen fördert. Stecklinge sind möglich – jedoch empfehle ich diese weiterhin in reinem Sphagnum in einer geschlossenen, durchsichtigen Box anzulegen.

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