Artikel-Nr.: P001.0003.O1
Informationen und Kultur
Die Variante ‚dichotoma‘ bildet gegenüber der der binata zweifach-gegabelte Blätter. Die Anzahl der Gabelungen zeigt sich ab einem gewissen Alter der Pflanze.
Ein weiteres Merkmal sind die kräftigeren, längeren Stiele. Sie kann 40 cm oder mehr an Höhe erreichen und gehört somit zu den größeren Varianten der D. binata.
Drosera binata, der gegabelte Sonnentau, besticht durch seine verzweigten Fangblätter. Diese Spezies kommt in den Regionen um Süd- und Ost-Australien, Tasmanien und Neuseeland vor. Mittlerweile gibt es die verschiedensten Kulturformen unter Züchtern. Mit ihren Tautropfen an den Tentakeln fängt sie Insekten und verdaut diese anschließend. Aufgrund der gegabelten Blätter ist sie besonders effektiv beim Insektenfang.
Die Kultur ist denkbar einfach: Diese Pflanze braucht sehr viel Licht. Direkte Sonne ist optimal. Im Sommer kann sie draußen in der prallen Sonne stehen, solange die Erde stets nass bleibt. Ein Moorbeet oder Moorkübel bieten sich wunderbar an. Anstauverfahren ist ratsam. Innerhalb der Wohnung ist das sonnige Fensterbrett auf Südseite bestens geeignet. Eine optimale Lichtmenge signalisiert diese Pflanze durch Bildung großer Tautropfen.
Die Pflanze ist winterhart. Sie sollte beim Überwintern in einem Moorbeet stehen. Die Pflanze kann im Winter aber auch warm durchkultiviert werden. Zusatzbeleuchtung fördert im Winter das Wachstum. Optimal wäre aber eine Winterruhe bei frostfreien Temperaturen unter 10 °C. Bei Winterruhe wächst sie gedrungen bzw. zieht sich fast ganz zurück. Gen Frühjahr treibt sie wieder aus.
Die Pflanze wird in einem Weißtorf-Perlit-Quarzsand-Gemisch gehalten. Wie die meisten Drosera bildet sie ein großes Wurzelsystem. Es ist daher ratsam sie baldmöglichst umzutopfen, sobald die ersten Wurzeln aus dem Topf unten rausschauen. Je mehr Platz bei den Füßen, desto stabiler wächst sie. Weiterhin ist es aufgrund der hohen Verzweigungen als erwachsene Pflanze ratsam, die Stiele zu stabilisieren, oder man hängt den Topf auf, dann wachsen die verzweigten Fangblätter nach unten.
Gießen ausschließlich mit Regen-, Osmose- oder destilliertem Wasser.
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